Das Makrozoobenthos im Bereich der Sauerstoffminimumzone entlang der Chilenischen Küste: allgemeine Verteilungsmuster und Anpassungen charakteristischer Arten an niedrige O2-Sättigung
Mit der PUCK-Expedition 2001 wurden benthische Untersuchungen im Bereich der O2-Minimumzone (OMZ), die bisher insbesondere vor Peru stattfanden (Rosenberg et al., 1983; Arntz et al., 1985), auf die südlicheren Schelfbereiche vor der chilenischen Küste ausgedehnt.U. a. standen dabei folgende Fragestellungen im Vordergrund- wie beeinflusst die OMZ die Verteilung von Makro- und Meiobenthos entlang der chilenischen Küste zwischen 22 bis 42 °S latitudinal und in unterschiedlichenWassertiefen?- welche Arten/Gruppen dominieren die Fauna in der OMZ und welche Anpassungen an dieses O2-arme Milieu sind erkennbar?Diese Untersuchungen erweitern die Untersuchungsgebiete des Alfred-Wegener Instituts, so dass vergleichende Aussagen über die Biodiversität der die Schelfbereiche besiedelnden Bodentiergemeinschaften von der Hochantarktis bis in subtropische Bereiche der chilenischen Küste möglich sind. Gleichzeitig liefern diese Arbeiten einen Beitrag zu den El Nino Studien, indem sie nach dem letzten intensiven El Nino der Jahre 1997/98 eine ŽNormalsituationŽ ohne El Nino Auswirkungen auf die Bodenfauna beschreiben, die zukünftig für Vergleichsstudien herangezogen werden können.
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