Von Namibia nach Tristan da Cunha - auf den Spuren des Aufbruchs von Gondwana
Am Samstag, den 23. Januar um 11 Uhr wird Dr. Wolfram Geissler den Vortrag halten: Von Namibia nach Tristan da Cunha - auf den Spuren des Aufbruchs von Gondwana. Geissler studierte an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg und an der Staatlichen Akademie für Erdöl und Erdgas I.M. Gubkin in Moskau Geophysik und promovierte in Geoforschungszentrum Potsdam und an der Freien Universität Berlin. Er forscht seit 2006 am Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven in der Sektion Geophysik und beschäftigt sich unter anderem mit der Struktur und zeitlichen Entwicklung der eiszeitlich überprägten Kontinentalränder von Spitzbergen und Ostgrönland. Darüber hinaus interessiert er sich für den Aufbau der Erdkruste und des oberen Erdmantels unter den Kontinenten und Ozeanen sowie für Prozesse beim Aufbrechen von Kontinenten. Der Vortrag Der Referent stellt in seinem Vortrag die Ergebnisse zweier Projekte vor, die er in den vergangenen fünf Jahren am Kontinentalrand von Namibia, entlang des Walfischrückens und bei Tristan da Cunha durchgeführt hat. Es geht dabei um das Auseinanderbrechen von Afrika und Südamerika und der Entstehung des Südatlantiks, im Speziellen um die Rolle des vermuteten Tristan da Cunha Mantelplumes (Plume nennt man den Aufstrombereich von heißem Material im Erdmantel).