Analysis and comparison of the Antarctic Oscillation in reanalysis and climate model data
Die Antarktische Oszillation ist bekannt als das dominante atmosphärische Variabilitätsmuster in außertropischen Regionen der Südhemisphäre und ist gekennzeichnet durch eine entgegengesetzte Schwankung von troposphärischen Luftdruckanomalien zwischen mittleren und höheren Breiten. Dieses großräumige Muster atmosphärischer Variabilität steht in engem Zusammenhang mit diversen beobachteten klimatischen Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit auf der südlichen Erdhälfte. Aus diesem Grund wird die folgende Arbeit zunächst die zeitlichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte und die räumlichen Muster der Antarktischen Oszillation in der Troposphäre sowie in der Stratosphäre in Reanalysedaten untersuchen. Daraufhin werden verschiedene, um das Atmosphärenmodell ECHAM aufgebaute Modellkonfigurationen daraufhin untersucht, inwiefern sie in der Lage sind, die aus den Reanalysedaten abgeleiteten Charakteristiken zu reproduzieren.